Der Mensch und alle Lebewesen dieser Welt sind ein einziges großes Phänomen. Von Anfang bis Ende. Wir alle unterscheiden uns in so vielen Dingen und sind so diverse Individuen. Doch bei allem was uns unterschiedet eint uns eine spezifische Eigenschaft. Es ist die Vergänglichkeit, die uns alle einmal einholt. Das Faktum unser aller Sterblichkeit.

Da uns der Tod früher oder später alle einmal einholt ist es doch wichtig sich mit genau diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich selbst war eigentlich nie der große Fan von Leichnams Prozessen oder Friedhofsgängen. Die Friedhöfe waren mir immer zu grau, unpersönlich und kalt und die kirchlichen Messen zu traurig und tränenreich. Als Kind war ich als engagierte Ministrantin jedoch trotzdem bei allen Beerdigungen vorne dabei, denn die Profitgier konnte dem schlechten Gefühl dann doch immer übertrumpfen. Die 5 – 10€, die man bekommen konnte, waren dann doch immer interessanter als das ungute Gefühl anwesend zu sein.

Als ich dann einem Trauerprozedere in Perú beiwohnte änderte sich meine Einstellung grundlegend. Dort ist der Umgang mit dem Tod ein viel farbenfroher und festlicher. Es ist die grundlegende sehr konträre Einstellung zum Vergänglichen die mich seit damals zu faszinieren begann. Und das Produkt meiner bisherigen gesammelten Erfahrungen und Recherchen ist hier in einzelnen Beiträgen zu lesen.

---